bezahlbarer Wohnraum Binnenentwicklung in Wiesbaden
Die zentrale Frage nach kurzfristig zu realisierbaren, bezahlbaren Wohnungen ist mit dem Projekt Ostfeld nicht erreichbar (Bebauung erst in > 10 Jahren, Kosten 188 Mio € und steigend).
Der postulierte Bedarf für das Ostfeld ist nach der Vorlage der Stadt zur Wohnbauflächenentwicklung (SV23-V-61-0016 https://piwi.wiesbaden.de/sitzungsvorlage/detail/3102910 ) nicht nachvollziehbar, in der deutlich mehr Wohnungen durch Binnenentwicklung ausgewiesen werden als im Ostfeld entstehen sollen. Mit dem zugehörigen Bericht wurden über 10.000 Wohnungen im Rahmen der Binnenentwicklung dargestellt (Umsetzung bis 2030: 4260+1060+2280 ~ 7500), nach 2030 ca. 4860). Dabei sollen Potentiale in voll erschlossenen Gebieten mit kürzerer Umsetzungsfrist und ggf. auch günstigeren Gesamtkosten genutzt werden.
Im Bericht zu https://piwi.wiesbaden.de/antrag/detail/2511478 wird die Beordnung von 670 ha Garten und ähnlichen Flächen angeregt, um diese vermehrt und gezielt zur Nutzung für weitere Gärten nach BKleingG, Grünzüge etc. zu bewerten und Fehlnutzungen zu beseitigen (Schwarzbauten, Gewerbenutzung, Müll, Verwahrlosung u.a.). In diesem Rahmen könnten auch klimatologisch und ökologisch eher negativ zu bewertende Flächen ggf. kurzfristig für bezahlbaren Wohnungsbau nutzbar sein, da diese Flächen oft bereits gut erschlossen sind. Sollten dies nur 5 - 10 % der o.g. 670 ha betreffen wäre dies eine Fläche wie die geplante Wohnbebauung Ostfeld (~ 60 ha), was dann für Gartennutzung zur Verfügung stände.
Hinweise:
Hallo Gast,
vielen Dank für Ihren Kommentar, den wir gerne in den weiteren Arbeitsprozess mit aufnehmen. Hintergrundinformationen zu den Themen (kostengünstiges) Wohnen und Flächenbedarfe finden Sie in unseren FAQs und in den Antworten auf Fragen, die im Rahmen einer digitalen Informationsveranstaltung am 16.11.2023 gestellt wurden.
Beste Grüße aus dem Moderationsteam