DIE BODENSCHONENDE AUSFÜHRUNG ALLER ARBEITEN IST ZWINGEND ERFORDERLICH
Als Gärtner und Freund der Humusbildung eine wichtige Bitte:
Bei den Äckern des Ostfeldes handelt es sich um Kulturböden, die so geworden sind, weil sie von Menschen über Jahrhunderte fachkundig gepflegt wurden.
Das bedeutet: Bei allen Baumaßnahmen muss die Ackerkrume pfleglich behandelt werden und darf keine Verdichtung erfahren. Also vorneweg auf nicht zu hohe Wälle schieben, in welchen die Durchlüftung noch gewährleistet ist. - Insbesondere auf all den Flächen, die später der gärtnerischen, landwirtschaftlichen oder "forstlichen" (=Park etc.) Nutzung dienen sollen.
Bei der Bauausführung dürfen die Abfälle nicht einfach in den Graben um das Fundament geworfen werden, wie leider oft üblich, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. - NUR DANN gibt es eine gute Chance, dass das Ostfeld zügig zur "Gartenstadt" Wiesbadens wird.
Baustoffe und Maschinen sollten dort gelagert werden, wo ohnehin die nächste Bodenplatte entstehen wird und nicht dort, wo der Familiengarten für das Haus entstehen soll.
Hinweise:
Hallo Herr Vogt,
vielen Dank für Ihren wichtigen Hinweis zur Bauausführung in Verbindung mit dem zu beachtenden Bodenschutz. Ziel ist es, den Eingriff in den Boden und die Versiegelung möglichst gering zu halten. Drei Viertel des Planungsraums sollen zudem frei von Bebauung bleiben. Der Landschaftsraum soll weiterhin seine Nutzungen aufrechterhalten und, wo möglich, aufgewertet werden. Auch ökologische Landwirtschaft soll auf ausgewiesenen Flächen weiterhin möglich sein, um darauf ökologischen Landbau betreiben zu können, da dieser den Boden in seiner Funktionsfähigkeit stärker unterstützt. Um diese Fähigkeit auch während und nach der Bauzeit zu erhalten, ist der Oberboden fachtechnisch zwischenzulagern und zu sichern.
Bis die Bauarbeiten starten, wird es weitere Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten geben. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie sich weiterhin aktiv einbringen.
Viele Grüße
Ihr Moderationsteam