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Ostfeldbebauung stoppen

Ostfeldbebauung stoppen

Beteiligungsprozess

Abstand nehmen von Bebauung von Acker- und Grünflächen. Statt dessen lieber vorhandene, versiegelte Flächen umgestalten und neu nutzen. Es geht auch anders, siehe Dotzheimer Straße Lidlmarkt, Netto ( oder ein kluger Bauherr ) macht es nach, Einkaufsmarkt mit Wohnungen statt immer nur eingeschossige Gewerbeimmobilien. Neue Gewerbeimmobilien nur mit zusätzlichem Wohnungsbau genehmigen, man müsste nur das Gewerbegebiet als Mischgebiet ausweisen. Wäre doch so einfach

Hinweise:

Hallo Roman, 
vielen Dank für Ihre kritischen Anmerkungen zur Entwicklungsmaßnahmen Ostfeld. Gerne nehmen wir diese auf und möchten Ihnen erläutern, warum die Landeshauptstadt Wiesba-den dringenden Handlungsbedarf bei der Wohnraumentwicklung sieht. 
Der Druck auf den Wohnungsmarkt in Wiesbaden ist groß und vor allem für Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen eine große Herausforderung. Wiesbaden besitzt kaum noch innerstädtische Potenziale, um die Nachfrage über Nachverdichtung zu decken. Ihr Wunsch bzw. Vorschlag den Bestand an leerstehendem Gewerbe zu nutzen, um Wohnraum zu schaffen, ist für uns nachvollziehbar, stößt jedoch leider an seine Grenzen. Diese Flä-chen befinden sich in der Regel nicht im Eigentum der Stadt Wiesbaden und stehen somit nicht unmittelbar zur Verfügung, um darauf Wohnraum zu realisieren. Sofern dies pla-nungsrechtlich gegeben wäre, obliegt es der Entscheidung des jeweiligen Eigentümers, die Umwandlung in bezahlbaren Wohnraum im Einzelfall zu realisieren. Für eine ausreichende Wohnraumversorgung müssen daher auch Außenentwicklungsflächen in den Blick ge-nommen werden. Die Entwicklung des Ostfelds ist ein wichtiger Baustein, um dem Wohn-raumdefizit entgegenzuwirken. Die Landeshauptstadt Wiesbaden stellt sich damit aktiv der Herausforderung, Wohnraum für alle zu schaffen. 
Knapp drei Viertel des Entwicklungsbereichs bleiben frei von Bebauung und sind den land-wirtschaftlichen Flächen sowie Biotopen vorbehalten. Auf den verbleibenden 70 ha soll ein kompaktes und nutzungsgemischtes Quartier entstehen. Durch eine erhöhte bauliche Dichte und Nutzungsmischung, wie von Ihnen angesprochen, wird die zusätzliche Versiegelung von Flächen reduziert, ganz im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung. 
Viele Grüße
Ihr Moderationsteam
 

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