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Alle Planungen sind in den Gebäuden überdimensio...

Stadtquartier

Alle Planungen sind in den Gebäuden überdimensioniert. Auch sollten in der Klimakrise keine Böden mehr versiegelt werden. Ich vermisse den Gesunden MenschenVerstand, so ein Projekt ist dermaßen aus der Zeit gefallen. Bauen geht auch anders. Siehe Architekts For Future. Ein Landschaftsschutzgebiet, wertvolle Ackerflächen und Frischluftentstehungsgebiete sollten Unangetastet bleiben. " Wiesbaden wachse Nicht über dich hinaus. Die Zukunft, sowie die Wissenschaftlichen Erkenntnisse sollten Stärker berücksichtigt werden. Ebenso die schon Erschienenen Gerichtsurteile zum Klimaschutz. 2019 wurde hier in Wiesbaden der Klimanotstand beschlossen. Dazu hieß es damals, das die Stadt Wiesbaden einen Jährlichen Bericht zum Stand der Klimaschutzmaßnahmen veröffentlicht. Ich habe u.a. mehrfach den OB G.U..M., sowie einige andere Stadtverordnete gefragt ,wo man diese Berichte findet? Der OB. sagte mir wortwörtlich daß wüsste er auch nicht, Gleiches Schweigen bei den anderen Stadtvertretern. Wir erwarten dass mit den Steuergeldern der Bürger sorgfältiger umgegangen wird. Der Erhalt der Lebensgrundlage aller Spezies hängt von einer Klimagerechten,
Sozialgerechten, Zukunftsfähigen Handelten Politik ab. Nicht weitere Gutachten , die nicht das Papier wert sind,worauf sie sich beziehen. Umkehr und Einsicht, das würde so manchen besser stehen,als mit dem Kopf durch die Wand. Climate Justice NOW 💯🤝♻️👨‍👩‍👧‍👦❣️✊🌳 Auch hier in WI-( Filz)baden..
Stellt Klimaschutz voran ,allem anderen. 🍀

Kommentare

Gespeichert von Moderation am Mi., 03.07.2024 - 18:06

Hallo Herr Jäger,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre kritischen Anmerkungen zu unserem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb Ostfeld. Wir nehmen Ihre Rückmeldung gerne auf und möchten Ihnen erläutern, wie wir mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen.

Das neue Stadtquartier und der neue BKA-Standort sind von Landschafts- und Freiräumen umgeben: Knapp drei Viertel des gesamten Entwicklungsgebiets bleiben unbebaut und als landwirtschaftliche Flächen sowie für Biotope zum Erhalt der Artenvielfalt bestehen. Klimatologische Fachgutachten (https://mehrwiesbadenwagen.de/service/) haben die möglichen Auswirkungen der städtebaulichen Entwicklung analysiert und Planungshinweise formuliert, um negative Auswirkungen zu minimieren. Damit genug Kaltluft in die angrenzenden Stadtgebiete strömen kann, werden die klimatischen Funktionsflächen von der Bebauung freigehalten und Grünkorridore innerhalb des zukünftigen Quartiers eingeplant. Straßen und Plätze im Stadtquartier dienen nicht nur als Mobilitätsräume, sondern übernehmen mit einem hohen Grünanteil und Versickerungsflächen auch eine wichtige klimaökologische Funktion. Gleichzeitig laden sie zum Verweilen ein und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Der Beschluss zum Klimanotstand in Wiesbaden aus dem Jahr 2019 unterstreicht das Engagement der Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) für den Klimaschutz. Dieser Beschluss verpflichtet uns als Stadtverwaltung, alle klimarelevanten Vorhaben, Projekte und Prozesse zu identifizieren, hinsichtlich ihrer Klimafolgen zu bewerten und sie im Hinblick auf ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele sowie auf Optimierungspotenziale und gegebenenfalls Kompensationsmöglichkeiten zu prüfen. Eine jährliche Berichterstattung in diesem Bereich erfolgt nicht; stattdessen wird die THG-Bilanz (Treibhausgas-Bilanz) alle drei Jahre erstellt. Die LHW ist bestrebt, klimafreundlichere Alternativen zu entwickeln und abzuwägen, um eine nachhaltige Entwicklung in unserer Stadt zu fördern. Zu den allgemeinen Klimaschutzzielen der Stadt Wiesbaden können Sie sich hier Informieren: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/umwelt/luft-klima/klimaschutzziele.php

Auch bei der Wohnraumentwicklung ist ein nachhaltiger Ansatz gefordert. Durch eine erhöhte bauliche Dichte wird die Versiegelung von Flächen auf das Nötigste reduziert. Weitere Bestandteile der Planung sind innovative Lösungen für serielles und modulares Bauen, die Raumaufteilung, flexible Grundrisse und Partizipation ermöglichen, sowie Modelle des Zusammenlebens, um ressourcenschonend zu bauen. Es gibt klare Vorgaben für den laufenden Ideenwettbewerb mit dem Auftrag an die Planenden, Bedingungen zu schaffen und Ideen aufzuzeigen, um u.a. Baukosten niedrig zu halten und Synergieeffekte zu nutzen. Dabei ist es unerlässlich, dass die Entwürfe eine effiziente Ausnutzung der verfügbaren Bauflächen darstellen, Baufelder definieren, die wirtschaftliche Gebäudetypologien ermöglichen, die Erschließung auf das notwendige Maß reduzieren, sämtliche technische und soziale öffentliche und private Infrastrukturen flächensparend ausbilden und die Multicodierung (Planen mehrerer Nutzungen bzw. Funktionen) von Flächen zulassen. Im weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess wird darüber hinaus ein verstärktes Augenmerk auf den Möglichkeiten der Einsparung von CO2 und der Verwendung von nachhaltigen Bausubstanzen liegen.

Viele Grüße

Ihr Moderationsteam

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